Nach zwei überzeugenden Siegen in den ersten beiden Testspielen (8:0 über den SV Bad Bentheim und 6:0 über den KFC Uerdingen) blieb der SC Preußen Münster im dritten Testspiel zumindest weiterhin ungeschlagen. Gegen die BVB-Reserve gab es im Waldtstadion des ASC 09 Dortmund ein 1:1.
Bereits nach elf Minuten brachte Marc Lorenz, der die Münsteraner als Kapitän auf den Platz führte, seine Mannschaft mit einem traumhaften Freistoß aus 25 Metern in Führung. Auch nach dem Treffer spielten die Jungs von Sascha Hildmann weiter gut auf und machten den Klassenunterschied nicht bemerkbar.
Doch nach einer halben Stunde hatte die Borussia die Antwort parat. Nach einer Ecke von Lorenz sicherten die Preußen nicht gut ab. Ein schneller Gegenstoß brachte dem BVB das 1:1 durch Moritz Broschinski ein. Nur wenige Minuten später rettete Maximilian Schulze Nihus vor Justin Njinmah.
Kurz vor der Pause wurde es dann nochmal bitter für die Preußen. Nicolai Remberg musste nach 38 Minuten angeschlagen vom Platz. Der 22-Jährige griff sich an den Oberschenkel und musste durch Thorben Deters ersetzt werden.
Startelf:
Schulze Niehus – Hahn, Langlitz, Koulis, Remberg, Ghindovean, Bouchama, Kwadwo, Lorenz, Teklab, Wegkamp
Bank:
Schabbing – Dahlke, Deters, Wooten, Scherder, Bindemann, Amadi, Schacht, Kloth, Oubeyapwa, ter Horst
Im zweiten Durchgang begannen beide Teams das gewohnte Wechselspiel und so nahm die Qualität der Partie ab. Auf Seiten der Preußen debütierten der erst wenige Stunden vor dem Spiel vorgestellte Roman Schabbing im Tor und Andrew Wooten im Sturm. Beide blieben allerdings ohne nennenswerte Aktionen.
„Das war ein sehr flottes Spiel, in dem wir gerade in den ersten 30 Minuten gut mitgehalten haben. Was Einstellung, Laufbereitschaft, Wille & auch den Lerneffekt angeht, bin ich zufrieden mit den Jungs“, resümierte ein zufriedener Sascha Hildmann nach der Partie. Für die SCP-Anhänger bleibt nun zu hoffen, dass es sich bei der Verletzung von Remberg nur um eine leichte Blessur handelt. Schließlich fällt Lukas Frenkert bereits für einige Monate aus.
Viel Zeit, um durchzuatmen bleibt den Preußen nicht. Bereits am kommenden Freitag sind die Münsteraner beim nächsten Drittligisten zu Gast. Dann testet die Hildmann-Elf gegen den MSV Duisburg (1. Juli, 18 Uhr).